Als Bruxismus wird das Phänomen bezeichnet, besonders nachts mit den Zähnen zu knirschen oder die Zähne aufeinander zu pressen. Auch tagsüber tritt das Phänomen meist unbewusst auf, wenn Menschen die Zähne aufeinanderpressen. Die Folgen davon sind eine verspannte Kiefermuskulatur, ein extrem angespannter Nacken sowie abgeriebene Zähne. Das kann zu Beschwerden an den Zähnen, aber auch Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen sowie Ohrenschmerzen und sogar Tinnitus führen.
Hi, wir sind Jacqueline & Nora von Miss Teeth. Wir kennen das Phänomen Bruxismus aus eigener Erfahrung sehr gut.
Als Jacqueline von ihrer Zahnärztin gesagt bekommen hat, dass man den Abrieb schon an den Zähnen sehen kann, war sie ganz schön erschrocken. Es war nun kein Problem mehr, dass sich nur an einem verspannten Kiefer zeigte, sondern tatsächlich die Gesundheit ihrer Zähne angriff. Das war der Wendepunkt, an dem sie wusste, dass sich daran jetzt etwas grundlegend ändern musste.
Auch Nora saß beim Zahnarzt und bekam gesagt, dass sie ihren Mund weiter aufmachen solle, das ging aber nicht, denn der Kiefer war so verspannt, weil sie tagsüber die Zähne so stark zusammen biss.
Gemeinsam machten wir uns also auf die Suche nach den versteckten Ursachen hinter dem Phänomen Bruxismus oder Zähneknirschen sowie Zähne zusammenpressen – und fanden sie. Heute haben wir keine Probleme mehr mit Bruxismus und bei Miss Teeth zeigen wir dir, wie auch du deine persönliche Ursachen finden und lösen kannst, um gesunde Zähne, einen entspannten Kiefer und erholsamen Schlaf zu haben.
In diesem Artikel schauen wir das Phänomen Bruxismus genauer an, beleuchten Ursachen und Auswirkungen und geben unsere persönliche Meinung zu Therapie und den eigentlichen, bisher eher unbekannten Ursachen wieder. Unsere persönliche Meinung beruht vor allem auf Erfahrung und einem ganz eigenen Blick auf die versteckten Ursachen von Krankheiten. Selbstverständlich ersetzt unser Blog nicht den Besuch beim Arzt oder Zahnarzt und stellen keinen medizinischen Rat dar.
Was ist Bruxismus?
Die deutsche Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde definiert Bruxismus als Parafunktion (nämlich sowohl Knirschen als auch Pressen) der Kaumuskulatur oder des Kiefergelenks. Das bedeutet Bruxismus bezeichnet sowohl Zähneknirschen als auch Zähnepressen. Als Folge werden die Zähne abgenutzt (Verschleiß) und bei den Muskeln, welche den Kopf sowie den Kiefer halten, kommt es zu Daueranspannung und in Folge kann es zu einer ständigen Schädigung kommen. Das führt zu allerhand Symptomen und ist auf Dauer ein großes Problem für die Betroffenen im täglichen Leben.
Wachbruxismus oder nächtliches Zähneknirschen?
Es gibt zwei Formen von Bruxismus:
- Zähneknirschen oder Zähnepressen nachts
- Wachbruxismus oder das Pressen der Zähne tagsüber
Das Knirschen mit den Zähnen nachts zählt spannenderweise zu den Schlafstörungen und als eine Ursache wird auch eine Form von Schlafstörung (Schlafapnoe, Schnarchen oder zu wenig Tiefschlaf) angenommen.
Die meisten Menschen merken nicht, dass sie nachts mit den Zähnen knirschen. Sie bekommen es entweder vom Partner oder der Partnerin gesagt oder ihr Zahnarzt stellt die Frage in den Raum, denn an den Zähnen ist das Knirschen deutlich ablesbar. Die Schmerzschwelle ist nachts heruntergesetzt, so dass wir auch beim starken Pressen der Zähne nicht aufwachen, sondern trotz Schmerzen beim Pressen der Zähne weiterschlafen.
Jacqueline hatte eine sehr starke Ausprägung von nächtlichem Zähneknirschen und Zähnepressen, das sie schon seit ihrer Jugend begleitete. Ihre Zähne wurden richtig in Mitleidenschaft gezogen, sie konnte jeden Morgen mit der Zunge spüren, wie sehr sie jede Nacht beansprucht und abgenutzt wurden. Jacqueline probierte alles aus, nutzte viele Jahre eine Knirschschiene und verbrachte sehr viel Zeit beim Osteopathen. Doch nichts hat dauerhaft geholfen. Nora knirschte nicht nachts mit den Zähnen, sondern war eher tagsüber so angespannt, dass sich alle Muskeln rund um Kiefer, Nacken und Schultern dauerhaft verspannten. So kam es zu Ohrenschmerzen, Schwindel und dauerhaften Kopfschmerzen.
Ursachen von und Risikofaktoren für Bruxismus
Wissenschaftlich gibt es wenig Forschung zu den Ursachen und es ist ein Phänomen, was bisher wenig erklärbar ist. Für uns bei Miss Teeth steht fest, dass das Pressen oder Knirschen der Zähne ein Stressmuster ist.
Offiziell geht man von einer genetischen Veranlagung aus. Wir mit unserem Wissen über die Epigenetik sind der Meinung, dass auch genetische Veranlagung behandelbar ist und es sehr einfach scheint, alles auf „schlechte Gene“ zu schieben. Wir finden, dass es sehr viel mehr Sinn macht, tatsächlich die wahren Ursachen zu erforschen, die irgendwo im Bereich Stress liegen, anstatt sich einfach damit abzufinden. Stress ist ein sehr dehnbarer Begriff und wir werden weiter unten noch darauf eingehen, warum auch Stress nichts ist mit dem wir uns abfinden müssen – sondern es gibt emotionale Blockaden, die wir tatsächlich lösen können um unser Empfinden von Stress zu verändern.
Als Risikofaktoren gelten in der offziellen Forschung:
- Jegliche Form von Schlafstörung
- Chronischer Stress
- Alkohol
- Koffein
- Rauchen
- Bestimmte Medikamente
Schlafstörungen sind letztendlich auch eine Auswirkung von Stress und einer emotionalen Blockade, die bisher nicht gelöst und verarbeitet werden konnte. Chronischer Stress lässt sich vermeiden, wenn wir auch hier die Ursache gefunden haben, warum und wie wir auf die Anforderungen des Lebens, unseres Jobs, unserer Beziehung antworten. Das ist es, was wir bei Miss Teeth ganz genau mit dir anschauen und dir dabei helfen, diese Stressblockade zu lösen.
Bei den offiziellen Risikofaktoren sehen wir, dass es sehr willkürlich klingt und Menschen, die von Bruxisus betroffen sind haben oft das Gefühl, gar nichts dagegen machen zu können. Wir bei Miss Teeth haben uns deswegen darauf spezialisiert, mit dir ganz genau deine persönliche Ursache zu finden und dich zu unterstützen diese zu lösen.
Genauso wie Stress eine Ursache von Bruxismus ist, ist Stress aber auch eine Folge. Denn die Muskeln verspannen sich dauerhaft, die Adrenalin Ausschüttung erhöt sich und der Mensch kann nicht mehr so gut in den Tiefschlaf.
Auswirkungen von Bruxismus
- Risse und Oberflächenveränderung von Zähnen
- Dauerhafte Schmerzen durch Muskelverspannungen im Kopf- und Nacken-Schulter-Bereich
- Schwindel, Übelkeit
- Probleme mit der Halswirbelsäule
- Probleme und Schmerzen beim Kaufen
- Ohrenschmerzen und Tinnitus
- Kopfschmerzen sowie Migräne
- Schlafstörungen, verkürzte Tiefschlafphasen, Atemstillstand im Schlaf (Schlafapnoe)
- Erhöhte Adrenalin Ausschüttung
- Erhöhter Muskeltonus (Traumatisierung der Muskeln)
Bei unserer Arbeit schauen wir uns auch die Symptomsprache, also die Auswirkungen des Phänomens auf den Körper an. Dabei fällt auf, dass Ursache und Wirkung sich enorm angleichen. Das bedeutet für unsere Arbeit bei Miss Teeth, dass ein erhöhtes Stressempfinden sowie Anspannung des Körpers sowohl die Ursache als auch die Folge von Zähneknirschen und Zähnepressen ist. Das ist das besondere an unserer Arbeit, dass wir wirklich bei den wahren Ursachen ansetzen können. So besteht die Möglichkeit, dass die Auswirkungen von Bruxismus wie Zahnschmerzen, Abrieb der Zähne, Kopfschmerzen durch Knirschen oder Nackenschmerzen und Kieferschmerzen durch Zähneknirschen nachhaltig gelöst werden können.
Die Auswirkungen sind besonders beim nächtlichen Zähneknirschen und dem Pressen der Zähne nachts so stark, weil wir nachts ein vermindertes Schmerzempfinden haben. Tagsüber ist es nicht möglich, die Zähne so stark abzureiben oder aufeinanderzupressen. Deswegen sind die Auswirkungen des Wachbruxismus eher in den Muskeln und den Auswirkungen von dauerhafter Anspannung zu finden und nicht so sehr im Abrieb der Zähne.
Therapie von Bruxismus
Da es keine offizielle Therapieempfehlung gibt, ist die allgemeine Leitlinie, dass die Zähne geschützt werden sollen. Das wird meistens mit einer sogenannten Aufbissschiene, im Sprachgebrauch eher Knirschschiene oder Knirscherschiene genannt, gemacht. Des weiteren gibt es Empfehlungen zur Osteopathie oder Physiotherapie sowie Anleitungen zur Selbstmassage der verspannten Muskeln.
Zähneknirschen: Unsere Lösung bei Miss Teeth
Wie du schon mitbekommen hast, konzentrieren wir uns bei Miss Teeth auf die versteckten Stress-Ursachen von Bruxismus. Ob du nun unter nächtlichem Zähneknirschen oder tagsüber unter Zahnpressen leidest, wir können dir helfen, deine Beschwerden zu verbessern: Durch Stress-Abbau an der Wurzel. Vielleicht weißt du schon, dass Stress die Ursache für dein Zähneknirschen ist. Doch welcher Stress genau? Und kann man überhaupt etwas gegen Stress machen?
Wir haben selbst Jahrzehnte unter Zähneknirschen und den Folgen von Zusammenpressen der Zähne gelitten und wirklich alles ausprobiert. Erst als wir diese versteckten Stress-Blockaden gelöst haben, konnten wir uns auch nachts und tagsüber im Kiefer-, Nacken- und Schulterbereich wieder so entspannen, dass die Zähne nicht mehr zusammengepresst werden müssen und auch das nächtliche Zähneknirschen verschwunden ist. Um herauszufinden, ob wir die richtigen sind für dein Zähneknirschen, kannst du einfach direkt hier diesen Test machen: Zum Stress-Muster Test von Miss Teeth.
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